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Gründonnerstag bis Ostersonntag (01.04.2018)

Die Tage von Gründonnerstag bis zum Ostersonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu, sind traditionell in der Gemeinde besonders ausgefüllt durch Andachten, Feiern und Gottesdienste.

Am Gründonnerstag trafen wir uns zu einer Tischabendmahlsfeier, bei der alle um eine in Kreuzform gestellte Tafel sitzen. Das Abendmahl rahmt dabei ein gemeinsames Abendessen. Das Gedenken an das Lebensende Jesu, die Bedeutung des Abendmahls und das Beispiel, das Jesus uns wie ein Vermächtnis hinterlassen hat, stehen dabei im Mittelpunkt. Am Karfreitag, dem Sterbetag Jesu, feiern wir einen Abendmahlsgottesdienst. Der Altar wird da - völlig schmucklos - mit einem schwarzen Tuch verhängt. Dieses bleibt bis zur Osternachtfeier. Morgens 5.00 Uhr am Ostersonntag, noch vor Sonnenaufgang, treffen wir uns vor der Kirche und gehen in mehreren Stationen dem Willen Gottes nach - von der Schöpfung bis zur Auferstehung Jesu. Das Erinnern an die eigene Taufe und das Bedenken, was diese uns bedeutet, gehören ebenso dazu wie der jubelnde Gesang beim Sonnenaufgang, wenn das neue Licht das Auferstehungslicht symbolisiert.

Im Familiengottesdienst am Sonntagvormittag wurden zwei Kinder getauft - darunter erstmalig in Leegebruch ein afrikanisches Kind. Und in diesem Gottesdienst gab es ein Gespräch zwischen Pfarrerin Nele Poldrack und Gustav, der Handpuppe, die mit vielen Fragen und Ideen die Erzählung der Ostergeschichte anregte und vorantrieb. Und Gustav ist manchmal genial, manchmal so naiv, dass alle lachen müssen. Und das ist Ostern ja besonders angemessen!



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